Barrierefrei vs. Barrierearm

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    Vergleich Barrierearm zu Barrierefrei
    Vergleich Barrierearm zu Barrierefrei

    Was bedeutet barrierefrei und barrierearm?

    Barrierefreiheit beschreibt die uneingeschränkte Nutzbarkeit von Gebäuden, digitalen Angeboten, Verkehrsmitteln oder Dienstleistungen für alle Menschen – unabhängig von körperlichen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen. Sie ist gesetzlich verankert und zielt darauf ab, gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.

    Barrierearm hingegen bedeutet, dass gewisse Hürden reduziert wurden, aber nicht vollständig beseitigt sind. Die Nutzung ist erleichtert, jedoch nicht für alle Menschen uneingeschränkt möglich.

    Unterschiede im Detail:

    • Barrierefrei:
      • Keine Stufen oder Schwellen
      • Rollstuhlgerechte Türen und Sanitäranlagen
      • Kontraste und taktile Leitsysteme für sehbehinderte Menschen
      • Audiodeskriptionen und Untertitel für hörgeschädigte Personen
      • Einfache Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten
    • Barrierearm:
      • Teilweise angepasste Zugänge (z. B. Rampe ohne Handlauf)
      • Verbesserte Lesbarkeit, aber keine vollständige barrierefreie Gestaltung
      • Einzelne Hilfsmittel vorhanden, aber nicht durchgängig

    Warum ist das wichtig? Barrierefreiheit fördert Inklusion und Selbstbestimmung. Sie betrifft nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern auch ältere Personen, Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit temporären Einschränkungen.

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf. Als Gründer und Webmaster von Klassik-Boote.de widme ich mich mit großer Leidenschaft dem kulturellen Erbe des Wassersports. In den späten 1970er Jahren, während meiner Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm, beobachtete ich fasziniert die Testfahrten von Dieter König und seinem Team. Diese Begegnungen weckten in mir eine tiefe Begeisterung für die Geschichte der Boote – ihre Herkunft, ihre Besitzer, ihre Erlebnisse. Es ist diese „Provenienz“, die einem Boot seine Seele verleiht. Seitdem habe ich hunderte Interviews mit Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern geführt und in Archiven, Bibliotheken und Fachmagazinen recherchiert. So entstand ein umfangreiches Wissen, das ich nun – nach einer längeren Pause – Stück für Stück auf dieser Plattform veröffentliche. Jede Geschichte bleibt offen, denn täglich kommen neue Erkenntnisse hinzu. Ich bin kein studierter Germanist oder Journalist. Ich schreibe so, wie ich denke und fühle – authentisch, direkt und mit Herzblut. Wer sich davon angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, mitzulesen, mitzudenken und vielleicht sogar einen virtuellen Kaffee über den Spendenknopf auszugeben. Vielen Dank für Eure Unterstützung und Euer Interesse an der faszinierenden Welt klassischer Boote.