Jacko-Werft

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    jacko-schiffbau-und-yachtservice-gmbh
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    1961 gründet Hans-Jörg Jacobi die Jacko-Werft in Dolgenbrodt. In der damaligen DDR fertigt der Betrieb Schiffskörper aus Stahl. Ein großer Abnehmer war hier die Fischerei, der andere Teil waren die Privatleute, die hier Ihre Schiffskörper überwiegend nach einem Riss des Konstruktionsbüro Ernst  aus Grünau bauen ließen. Hans-Jörg Jacobi war ein sehr geschickter Stahl-Bootsbauer und in Abstimmung mit Manfred Ernst entstanden durch die Kreativität der Jacko-Werft einige Sonderkonstruktionen, die wir auf unserer Plattform aufzeigen werden. Hier lohnt sich z.B. der Blick auf die Seite des T4. Neben den Fischerei- und Privatbooten werden bis heute Hausboote, Freizeitflöße, Badeplattformen und andere schwimmende Anlagen gefertigt. Das wohl längste Stahlschiff ist das Fahrgastschiff „Hugo Reinicke“ mit einer Länge von gut 20 Meter.

    Schiffbauhalle Jacko-Schiffbau GmbH - copyright Kai Jacobi
    Schiffbauhalle Jacko-Schiffbau GmbH – Copyright Kai Jacobi

    Nach dem Ableben von Hans-Jörg Jacobi im Jahre 1994 übernimmt zunächst dessen Ehefrau die Geschäftsleitung, da sich der Sohn Kai zu diesem Zeitpunkt noch in der Ausbildung als Schiffsbauer in der Neptun-Werft in Rostock befand. Heute leitet Kai Jacobi die Geschicke des familiengeführten Unternehmens und wandelte den Betrieb in eine GmbH um. Aktuell wird neben dem Schiffs- und Bootsbau auch Motorwartungen, Reparaturen und Restaurationen von Booten, sowie Liegeplätze angeboten. Das gesamte Angebot finden Sie auf seiner Homepage.

    Wir haben uns mit Kai Jacobi zu einem Treffen vereinbart, um die Entwicklung der Werft demnächst hier auf Klassik-Boote ausführlich beschreiben zu können.

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf. Einen Teil meiner Jugend verbrachte ich im Schwarzwald und schloss dort meine Lehre als Zimmermann mit einer Gesellenprüfung ab. Nach meiner Rückkehr nach Berlin begann ich in der IT-Branche zu arbeiten; damals gab es in Deutschland noch keine PCs. Mein erster Job war am Großkauf am Saatwinkler Damm; dahinter befand sich König-Motorenbau. In meiner Freizeit beobachtete ich Dieter König und seine Mitarbeiter bei ihren Testfahrten. Das Geschehen faszinierte mich sehr. Nach einem Umzug in den südöstlichen Teil Berlins absolvierte ich 2002 den Bootsführerschein und mein erstes Boot war eine Plaue. Mich interessierte schon immer, wer diese wunderbaren Fahrzeuge konstruiert und gebaut hat, wodurch meine Recherchetätigkeit begann, die mich bis heute nicht losgelassen hat. Hunderte von Interviews mit alten Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern sowie Recherchen in Bibliotheken, Büchern und Magazinen haben ein umfangreiches Wissen angesammelt. Nach einer Pause von etwa zehn Jahren wird nun sukzessive viel dieses Wissens auf dieser Plattform veröffentlicht. Keine Geschichte ist abgeschlossen, da täglich neue Informationen hinzukommen. Ich habe weder Germanistik noch Journalismus studiert; ich schreibe einfach so, wie mir meine Gedanken kommen. Wer sich daran stört, findet sicherlich andere Seiten, auf denen er sich wohler fühlt.