Peter Twelkmeyer (geb. 1945), Sohn von Irmgard (1916 –1988) und Hans Twelkmeyer, wandelt 1966 die ehemalige Lanke-Werft in eine Marina um und übernahm 1968 die Geschäftsleitung. Der gelernte Schlosser war – wie sein Vater Hans – viel an den Küsten der USA unterwegs. Die Idee, eine Marina zu gründen, hat er von dort mit nach Deutschland gebracht. Seine Schwester Gabriele Twelkmeyer
(1947 – 2022) konzentrierte sich hingegen auf die Architektur und war stets beratend tätig.
Ab Übernahme der Geschäftsführung mit Wohnsitz am Pichelssee 23 ist Peter Twelkmeyer als erfolgreicher Segler in olympischen Bootsklassen, darunter Drachen, Soling und Tempest, Teil eines großen Freundeskreises. Dieser gibt sich den Namen „Segler-Kollektiv Roter Anker“ und versteht sich als Verein mit kritischer Einstellung gegenüber dem damaligen Seglerverbandswesen. In diesem Umfeld gewinnt Peter Twelkmeyer mehrere Berliner und deutsche Meistertitel, wird später sogar Vize-Weltmeister in der Tempestklasse und Bronzemedaillen-Gewinner bei der Weltmeisterschaft der Viertel-Tonner-Klasse in Japan.
Dies ist ein Textauszug aus der Chronik zum 125-jährigen Bestehen der Lanke-Werft von Christin Meißner – sehr lesenswert.
Wir werden in Kürze ein Interview mit Peter Twelkmeyer führen und seine Geschichte hier mit unseren Schwerpunkten veröffentlichen. Der Standort der heutigen Marina Lanke hat nämlich eine lange Tradition und es gibt sehr viel darüber zu berichten. Wir sagen nur: Naglo, Reinicke, Marconi, Fugmann u.v.m.