Motorenwerk Cunewalde

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    Der Volkseigene Betrieb (VEB) Motorenwerk Cunewalde war der bedeutendste Hersteller kleiner Dieselmotoren im RGW. Er gehörte zum Industrieverband Fahrzeugbau und befand sich in Cunewalde im Kreis Bautzen in der Oberlausitz. In der Zeit von 1951 bis 1990 wurden über 658.000 schnelllaufende luft- und wassergekühlte Dieselmotoren von 3 bis 88 PS (2,2 bis 65 kW) gebaut.

    Die Motoren wurden nicht ausschließlich für Landmaschinen genutzt, sondern fanden auch in vielen Wasserfahrzeugen ihre Verwendung. Eine gute Zusammenstellung hat Jan Welkerling auf seiner Seite DDR-Landmaschinen erstellt. Schauen Sie gerne dort rein.

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf. Einen Teil meiner Jugend verbrachte ich im Schwarzwald und schloss dort meine Lehre als Zimmermann mit einer Gesellenprüfung ab. Nach meiner Rückkehr nach Berlin begann ich in der IT-Branche zu arbeiten; damals gab es in Deutschland noch keine PCs. Mein erster Job war am Großkauf am Saatwinkler Damm; dahinter befand sich König-Motorenbau. In meiner Freizeit beobachtete ich Dieter König und seine Mitarbeiter bei ihren Testfahrten. Das Geschehen faszinierte mich sehr. Nach einem Umzug in den südöstlichen Teil Berlins absolvierte ich 2002 den Bootsführerschein und mein erstes Boot war eine Plaue. Mich interessierte schon immer, wer diese wunderbaren Fahrzeuge konstruiert und gebaut hat, wodurch meine Recherchetätigkeit begann, die mich bis heute nicht losgelassen hat. Hunderte von Interviews mit alten Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern sowie Recherchen in Bibliotheken, Büchern und Magazinen haben ein umfangreiches Wissen angesammelt. Nach einer Pause von etwa zehn Jahren wird nun sukzessive viel dieses Wissens auf dieser Plattform veröffentlicht. Keine Geschichte ist abgeschlossen, da täglich neue Informationen hinzukommen. Ich habe weder Germanistik noch Journalismus studiert; ich schreibe einfach so, wie mir meine Gedanken kommen. Wer sich daran stört, findet sicherlich andere Seiten, auf denen er sich wohler fühlt.