
Die Bora-Motorboote waren eine erfolgreiche Serie von Sport- und Freizeitbooten, die von den Cantieri Riuniti dell’Adriatico (CRDA) in der Werft von Monfalcone zwischen ca. 1960 und 1972 gebaut wurden.
Entstanden als Reaktion auf den Wirtschaftsboom und die steigende Nachfrage nach Freizeitbooten, nutzte CRDA sein technisches Know-how, um in den Konsumentenmarkt zu diversifizieren. Die Serie begann mit dem innovativen Einsatz von Glasfaser (GFK) beim Modell Borino und entwickelte sich schnell weiter. Modelle wie der Bora 2 führten verbesserte Rumpfformen ein, während spätere Versionen wie der Bora 4 und der Bora Major an Größe, Leistung und Luxus zunahmen.
Die technische Evolution reichte von einfachen Gleitrümpfen bis hin zu fortschrittlichen V-förmigen Rümpfen, die für hervorragende Fahreigenschaften sorgten.
Die Produktion wurde 1972 nach rund 1.000 gebauten Einheiten eingestellt, da sich die Werft (mittlerweile Teil von Italcantieri) wieder auf den Bau von Großschiffen wie Kreuzfahrtlinern konzentrierte. Die Bora-Serie bleibt ein Symbol für italienisches Design, technische Innovation und die Anpassungsfähigkeit der Werft Monfalcone in den 1960er-Jahren.
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