Bora-Motorboote

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    Die Bora-Motorboote waren eine erfolgreiche Serie von Sport- und Freizeitbooten, die von den Cantieri Riuniti dell’Adriatico (CRDA) in der Werft von Monfalcone zwischen ca. 1960 und 1972 gebaut wurden.

    Entstanden als Reaktion auf den Wirtschaftsboom und die steigende Nachfrage nach Freizeitbooten, nutzte CRDA sein technisches Know-how, um in den Konsumentenmarkt zu diversifizieren. Die Serie begann mit dem innovativen Einsatz von Glasfaser (GFK) beim Modell Borino und entwickelte sich schnell weiter. Modelle wie der Bora 2 führten verbesserte Rumpfformen ein, während spätere Versionen wie der Bora 4 und der Bora Major an Größe, Leistung und Luxus zunahmen.

    Die technische Evolution reichte von einfachen Gleitrümpfen bis hin zu fortschrittlichen V-förmigen Rümpfen, die für hervorragende Fahreigenschaften sorgten.

    Die Produktion wurde 1972 nach rund 1.000 gebauten Einheiten eingestellt, da sich die Werft (mittlerweile Teil von Italcantieri) wieder auf den Bau von Großschiffen wie Kreuzfahrtlinern konzentrierte. Die Bora-Serie bleibt ein Symbol für italienisches Design, technische Innovation und die Anpassungsfähigkeit der Werft Monfalcone in den 1960er-Jahren.

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf. Als Gründer und Webmaster von Klassik-Boote.de widme ich mich mit großer Leidenschaft dem kulturellen Erbe des Wassersports. In den späten 1970er Jahren, während meiner Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm, beobachtete ich fasziniert die Testfahrten von Dieter König und seinem Team. Diese Begegnungen weckten in mir eine tiefe Begeisterung für die Geschichte der Boote – ihre Herkunft, ihre Besitzer, ihre Erlebnisse. Es ist diese „Provenienz“, die einem Boot seine Seele verleiht. Seitdem habe ich hunderte Interviews mit Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern geführt und in Archiven, Bibliotheken und Fachmagazinen recherchiert. So entstand ein umfangreiches Wissen, das ich nun – nach einer längeren Pause – Stück für Stück auf dieser Plattform veröffentliche. Jede Geschichte bleibt offen, denn täglich kommen neue Erkenntnisse hinzu. Ich bin kein studierter Germanist oder Journalist. Ich schreibe so, wie ich denke und fühle – authentisch, direkt und mit Herzblut. Wer sich davon angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, mitzulesen, mitzudenken und vielleicht sogar einen virtuellen Kaffee über den Spendenknopf auszugeben. Vielen Dank für Eure Unterstützung und Euer Interesse an der faszinierenden Welt klassischer Boote.