VBK-DDR

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    Verband Bildender Künstler der DDR (VBK)

    Der Verband Bildender Künstler der DDR (VBK) war eine Berufsorganisation der Bildenden Künstler in der DDR von 1952 bis 1990 mit Sitz in Berlin.

    Geschichte: Der VBK wurde am 17./18. Juni 1950 als Teilorganisation des Kulturbundes gegründet. Er sah sich als ideologischer Nachfolger der Assoziation revolutionärer bildender Künstler. 1950 schlossen sich lokale Künstlergruppen unter dem Kulturbund zusammen. Otto Nagel wurde erster Vorsitzender. Ab 1950 wurden in Berlin und anderen Ländern Sekretariate eröffnet. 1951 hatte der Verband etwa 2500 Mitglieder. 1952 wurde er unabhängig vom Kulturbund und erhielt 1970 den Namen Verband Bildender Künstler der DDR. 1982 wurde die Hans-Grundig-Medaille verliehen. 1990 änderte sich die Struktur zu Bezirksverbänden, und nach der Wiedervereinigung wurde der Verband am 12. Dezember 1990 aufgelöst.

    Einrichtungen: Der Verband betrieb ab 1950 die Galerie Bild der Zeit in Berlin und richtete 1967 eine zentrale Bildhauerwerkstatt ein. Von 1975 bis 1990 hatte er ein Künstlerhaus in Großjena, das heute eine Heimvolkshochschule ist.

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf. Als Gründer und Webmaster von Klassik-Boote.de widme ich mich mit großer Leidenschaft dem kulturellen Erbe des Wassersports. In den späten 1970er Jahren, während meiner Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm, beobachtete ich fasziniert die Testfahrten von Dieter König und seinem Team. Diese Begegnungen weckten in mir eine tiefe Begeisterung für die Geschichte der Boote – ihre Herkunft, ihre Besitzer, ihre Erlebnisse. Es ist diese „Provenienz“, die einem Boot seine Seele verleiht. Seitdem habe ich hunderte Interviews mit Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern geführt und in Archiven, Bibliotheken und Fachmagazinen recherchiert. So entstand ein umfangreiches Wissen, das ich nun – nach einer längeren Pause – Stück für Stück auf dieser Plattform veröffentliche. Jede Geschichte bleibt offen, denn täglich kommen neue Erkenntnisse hinzu. Ich bin kein studierter Germanist oder Journalist. Ich schreibe so, wie ich denke und fühle – authentisch, direkt und mit Herzblut. Wer sich davon angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, mitzulesen, mitzudenken und vielleicht sogar einen virtuellen Kaffee über den Spendenknopf auszugeben. Vielen Dank für Eure Unterstützung und Euer Interesse an der faszinierenden Welt klassischer Boote.