Hannah Strothmann

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    Hannah Strothmann - (c) by Hannah Strothmann
    Hannah Strothmann – (c) by Hannah Strothmann

    Hannah Strothmann ist eine deutsche Wissenschaftlerin, Architektin und Autorin, die an der Schnittstelle von Architektur, historischer Stadtforschung und sozialen Bewegungen arbeitet.

    Ihre akademische Laufbahn begann mit einem Bachelor in Architektur an der Universität der Künste (UdK) Berlin, gefolgt von einem Master in Historischer Urbanistik an der Technischen Universität Berlin . Heute ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der UdK Berlin, wo sie zu Themen wie „minimale Interventionen“ und dem Verhältnis von Protest und Architektur forscht und lehrt . Neben ihrer akademischen Tätigkeit ist sie freiberuflich als Autorin für Architekturzeitschriften wie Baunetz und Bauwelt tätig .

    Ein zentraler Schwerpunkt ihrer historischen Forschung ist die Pioniergeschichte des Frauenruderns. Ihre Masterarbeit im Jahre 2022 „Women in Rowing on Berlin’s Waters at the Turn of the 20th Century. A History of Shiting Notions of Water, Gender, and Class“ untersuchte die Bedeutung des Rudersports für Frauen auf den Berliner Gewässern um die Jahrhundertwende . In ihren Publikationen beleuchtet sie das Rudern als eine emanzipatorische Praxis, die insbesondere den Arbeiterinnen neue Freiräume in der Stadtgesellschaft eröffnete. Sie ist zudem selbst aktive Ruderin.

    Gerne verweisen wir auch auf Ihren Beitrag „Vom grünen Strand der Spree“ im Buch „Berlin in Geschichte und Gegenwart“, herausgegeben vom Landesarchiv Berlin. Hier beschreibt Sie, wie um 1900 die Berliner*innen ihre Flüsse und Seen als Erholungslandschaften entdeckten und damit auch den Rudersport. Damit einhergehend entstand und verbreitete sich neues Wissen über Gewässer und ihre Bewirtschaftung.

     

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf und der webmaster dieser Plattform. Durch meine Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm Ende der 1970-er verbrachte ich sehr viel Zeit mit der Beobachtung der Testfahrten von Dieter König und seinem Team am Saatwinkler Damm. Von Anfang an war die Geschichte der Boote etwas, das mich faszinierte. Es ist die Geschichte oder Provenienz, wie es heute genannt wird, die uns erzählt, was das Boot durchgemacht hat, wem es gehörte und wie es einst entstanden ist. Das war für mich der Beginn, dieses erstaunliche kulturelle Erbe zu dokumentieren und festzuhalten. Durch hunderte von Interviews mit alten Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern sowie Recherchen in Bibliotheken, Büchern und Magazinen hat sich ein umfangreiches Wissen angesammelt. Nach einer Pause von etwa zehn Jahren wird nun sukzessive dieses Wissen auf dieser Plattform veröffentlicht. Keine Geschichte ist abgeschlossen, da täglich neue Informationen hinzukommen. Ich habe weder Germanistik noch Journalismus studiert; ich schreibe einfach so, wie mir meine Gedanken kommen. Wer sich daran stört, findet sicherlich andere Seiten, auf denen er sich wohler fühlt. Wer sich an meiner Arbeit erfreut, darf gerne über den Spendenknopf einen Kaffee ausgeben. Ich danke für Eure Unterstützung.