Jean Besnard – Der Motorboot-Pionier im französischen Journalismus

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    Jean Besnard – Der kritische Chronist des Motorboots

    Jean Besnard war eine prägende Figur in der französischen Wassersportpublizistik und einer der bekanntesten Autoren des Magazins Neptune Nautisme. Seine Artikel galten als technisch fundiert, kritisch, und praxisnah – besonders im Bereich Motorboote. Ab den frühen 1960er-Jahren testete er Boote mit technischer Präzision und journalistischer Unabhängigkeit.

    Klarer Blick, klare Worte

    Besnard schrieb sachlich, fundiert und praxisnah. Seine Tests – etwa im Heft Nr. 7 von Juli 1963 über den O.M.C. Dual, Estérel IV und Bertram 25 Express Cruiser – waren nicht nur Kaufberatung, sondern nautische Zeitdokumente.

    Haltung mit Wirkung

    Er kritisierte übermotorisierte Boote und mangelhafte Konstruktionen offen. Leser schätzten seine Ehrlichkeit und sein Gespür für technische Trends – etwa den Wandel hin zu mehr Komfort und Sicherheit.

    Bleibende Bedeutung

    Auch wenn über seine Biografie wenig bekannt ist, bleibt Besnard als Stimme der Vernunft im nautischen Journalismus präsent. Seine Artikel sind heute wertvolle Quellen für Bootshistoriker und Sammler.

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf. Als Gründer und Webmaster von Klassik-Boote.de widme ich mich mit großer Leidenschaft dem kulturellen Erbe des Wassersports. In den späten 1970er Jahren, während meiner Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm, beobachtete ich fasziniert die Testfahrten von Dieter König und seinem Team. Diese Begegnungen weckten in mir eine tiefe Begeisterung für die Geschichte der Boote – ihre Herkunft, ihre Besitzer, ihre Erlebnisse. Es ist diese „Provenienz“, die einem Boot seine Seele verleiht. Seitdem habe ich hunderte Interviews mit Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern geführt und in Archiven, Bibliotheken und Fachmagazinen recherchiert. So entstand ein umfangreiches Wissen, das ich nun – nach einer längeren Pause – Stück für Stück auf dieser Plattform veröffentliche. Jede Geschichte bleibt offen, denn täglich kommen neue Erkenntnisse hinzu. Ich bin kein studierter Germanist oder Journalist. Ich schreibe so, wie ich denke und fühle – authentisch, direkt und mit Herzblut. Wer sich davon angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, mitzulesen, mitzudenken und vielleicht sogar einen virtuellen Kaffee über den Spendenknopf auszugeben. Vielen Dank für Eure Unterstützung und Euer Interesse an der faszinierenden Welt klassischer Boote.