Italcantieri S.p.A.

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    Italcantieri S.p.A. war eine staatliche Schiffbaugesellschaft, die 1973 als Tochterunternehmen des italienischen Staatskonzerns IRI (Istituto per la Ricostruzione Industriale) gegründet wurde, um die führenden italienischen Großwerften unter einer zentralen Leitung zusammenzufassen und zu sanieren. Sie spielte in den 1970er und frühen 1980er Jahren eine entscheidende Rolle in der Konsolidierung des italienischen Schiffbaus. Italcantieri vereinigte die wichtigsten Schiffbaukapazitäten Italiens unter einer Führung.
    Hier die wichtigsten Werften die im Jahre 1973 integriert wurden:

    1. CRDA (Cantieri Riuniti dell’Adriatico) mit den Standorten Monfalcone, Triest, Ancona
    2. Cantieri Navali del Tirreno e Riuniti mit den Standorten Palermo, Riva Trigoso, Castellammare di Stabia
    3. Cantiere Navale di Palermo (unter dem Dach der Tirreno-Gruppe, dann direkt Italcantieri)
    4. Cantiere Navale di Castellammare di Stabia (seinerzeit Teil von Tirreno, danach Italcantieri)
    5. Andere Standorte:
      1. Ancona: (zunächst CRDA, später Italcantieri)
      2. Sestri Ponente (Genua): (in späteren Konsolidierungen einbezogen)
      3. Marghera: (wurde im Zuge der Reorganisation ebenfalls integriert)

    Italcantieri war nicht nur für seine Größe, sondern auch für seine Innovationskraft bekannt. Viele der von Italcantieri gebauten Schiffe stechen noch heute durch ihre Qualität und Technik hervor. Anfang der 1980er Jahre wurde das Unternehmen in den neu geschaffenen Fincantieri-Konzern integriert, der bis heute als einer der weltweit größten und modernsten Schiffbauer gilt. Damit lebt das industrielle Erbe und die Tradition von Italcantieri in der modernen Schiffbauindustrie weiter.

    Zusammengefasst steht Italcantieri für die industrielle Stärke und den technischen Fortschritt des italienischen Schiffbaus im 20. Jahrhundert.

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    webmaster
    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf und der webmaster dieser Plattform. Durch meine Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm Ende der 1970-er verbrachte ich sehr viel Zeit mit der Beobachtung der Testfahrten von Dieter König und seinem Team am Saatwinkler Damm. Von Anfang an war die Geschichte der Boote etwas, das mich faszinierte. Es ist die Geschichte oder Provenienz, wie es heute genannt wird, die uns erzählt, was das Boot durchgemacht hat, wem es gehörte und wie es einst entstanden ist. Das war für mich der Beginn, dieses erstaunliche kulturelle Erbe zu dokumentieren und festzuhalten. Durch hunderte von Interviews mit alten Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern sowie Recherchen in Bibliotheken, Büchern und Magazinen hat sich ein umfangreiches Wissen angesammelt. Nach einer Pause von etwa zehn Jahren wird nun sukzessive dieses Wissen auf dieser Plattform veröffentlicht. Keine Geschichte ist abgeschlossen, da täglich neue Informationen hinzukommen. Ich habe weder Germanistik noch Journalismus studiert; ich schreibe einfach so, wie mir meine Gedanken kommen. Wer sich daran stört, findet sicherlich andere Seiten, auf denen er sich wohler fühlt. Wer sich an meiner Arbeit erfreut, darf gerne über den Spendenknopf einen Kaffee ausgeben. Ich danke für Eure Unterstützung.