Joseph Nicéphore Niépce

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    Joseph Nicéphore Niépce
    Joseph Nicéphore Niépce

    Joseph Nicéphore Niépce ist 1765 in Chalon-sur-Saône geboren; seine Familie musste vor der Französischen Revolution fliehen, doch Niépce diente kurzzeitig als Stabsoffizier in der französischen Armee Napoleons in Italien; konzentrierte sich ab 1795 gemeinsam mit seinem Bruder Claude (1763–1828) auf Wissenschaft und Erfindungen; erfand und patentierte 1806 den Pyréolophore, wahrscheinlich den ersten Verbrennungsmotor der Welt; von 1807 bis 1809 arbeiteten die Brüder an der Entwicklung der Marly-Maschine, einem System zum Pumpen von Wasser zum Schloss in Versailles; produzierte um 1818 seine eigene Version des Fahrrads, das Vélocipède; ist vor allem bekannt für die Entwicklung des angeblich ersten fotografischen Verfahrens, der Heliografie, um 1825; arbeitete ab 1829 mit Louis Daguerre zusammen und entwickelte das Physautotypie-Verfahren; starb 1833 in Armut.

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf. Als Gründer und Webmaster von Klassik-Boote.de widme ich mich mit großer Leidenschaft dem kulturellen Erbe des Wassersports. In den späten 1970er Jahren, während meiner Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm, beobachtete ich fasziniert die Testfahrten von Dieter König und seinem Team. Diese Begegnungen weckten in mir eine tiefe Begeisterung für die Geschichte der Boote – ihre Herkunft, ihre Besitzer, ihre Erlebnisse. Es ist diese „Provenienz“, die einem Boot seine Seele verleiht. Seitdem habe ich hunderte Interviews mit Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern geführt und in Archiven, Bibliotheken und Fachmagazinen recherchiert. So entstand ein umfangreiches Wissen, das ich nun – nach einer längeren Pause – Stück für Stück auf dieser Plattform veröffentliche. Jede Geschichte bleibt offen, denn täglich kommen neue Erkenntnisse hinzu. Ich bin kein studierter Germanist oder Journalist. Ich schreibe so, wie ich denke und fühle – authentisch, direkt und mit Herzblut. Wer sich davon angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, mitzulesen, mitzudenken und vielleicht sogar einen virtuellen Kaffee über den Spendenknopf auszugeben. Vielen Dank für Eure Unterstützung und Euer Interesse an der faszinierenden Welt klassischer Boote.