Officine Materiale Ferroviario ed Aeronautico (OMFA)

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    Officine Materiale Ferroviario ed Aeronautico (OMFA) war ein traditionsreiches italienisches Industrieunternehmen, das vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle im Bereich Eisenbahn- und Flugzeugbau spielte.

    Überblick und Tätigkeit

    • Gründung und Sitz:
      OMFA entstand in Monfalcone (bei Triest), einer Region mit starker industrieller Prägung, und war Teil des rasanten technischen Fortschritts Italiens Anfang des 20. Jahrhunderts.
    • Hauptaufgaben:
      Wie der Name („Officine Materiale Ferroviario ed Aeronautico“) verrät, konzentrierte sich das Unternehmen auf:

      • Den Bau und die Wartung von Eisenbahnmaterial, insbesondere Waggons, Lokomotiven und technische Ausrüstung für den Schienenverkehr.
      • Die Entwicklung und Herstellung von Flugzeugen und Flugzeugteilen, insbesondere während der beiden Weltkriege und in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
    • Bedeutung:
      OMFA beschäftigte zahlreiche hochqualifizierte Fachkräfte und verfügte über eine moderne industrielle Infrastruktur. Es war bekannt für technische Präzision und Innovationskraft, sowohl im Schienenfahrzeugbau als auch in der Luftfahrttechnik.
    • Wandel und Neuausrichtung:
      Mit der Zeit nahmen die Nachfrage nach klassischen Eisenbahn- und Flugzeugbauteilen ab, was nach dem Zweiten Weltkrieg zur Schließung dieser Werkstätten führte. Hier setzte die Umstrukturierung an, die schließlich in die Integration in die Schiffbausparte (CRDA) mündete und zur Entwicklung neuer Tätigkeitsfelder wie im Kunststoff- und Bootsbau führte.
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    webmaster
    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf und der webmaster dieser Plattform. Durch meine Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm Ende der 1970-er verbrachte ich sehr viel Zeit mit der Beobachtung der Testfahrten von Dieter König und seinem Team am Saatwinkler Damm. Von Anfang an war die Geschichte der Boote etwas, das mich faszinierte. Es ist die Geschichte oder Provenienz, wie es heute genannt wird, die uns erzählt, was das Boot durchgemacht hat, wem es gehörte und wie es einst entstanden ist. Das war für mich der Beginn, dieses erstaunliche kulturelle Erbe zu dokumentieren und festzuhalten. Durch hunderte von Interviews mit alten Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern sowie Recherchen in Bibliotheken, Büchern und Magazinen hat sich ein umfangreiches Wissen angesammelt. Nach einer Pause von etwa zehn Jahren wird nun sukzessive dieses Wissen auf dieser Plattform veröffentlicht. Keine Geschichte ist abgeschlossen, da täglich neue Informationen hinzukommen. Ich habe weder Germanistik noch Journalismus studiert; ich schreibe einfach so, wie mir meine Gedanken kommen. Wer sich daran stört, findet sicherlich andere Seiten, auf denen er sich wohler fühlt. Wer sich an meiner Arbeit erfreut, darf gerne über den Spendenknopf einen Kaffee ausgeben. Ich danke für Eure Unterstützung.