VEB Bootsbau Rügen

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    VEB Bootsbau Rügen
    VEB Bootsbau Rügen

    Wir kennen nicht die Geschichte der Bootswerft vor dem 2WK, nur soviel, dass ab 1948 auf der Werft in Lauterbach (Rügen) acht Bootsbauer in Lauterbach zunächst anfingen, Rettungsboote zu reparieren. Die Werft wurde dann in eine VEB gewandelt und hieß bis zur Wende VEB Bootsbau Rügen. In den 1950-ziger wurden die ersten Piraten und Jollenkreuzer gebaut. Im Jahre 1965 wurde nach einem Riss von Manfred Ernst der erste Motorsegler Vilm gebaut, der 1967 in London als Weltpremiere der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Es folgte die Vilm II, ebenfalls ein Riss von Manfred Ernst. Darüber hinaus wurde das in hoher Stückzahl erfolgreiche Kombi-Boot Rügen gebaut. Wir sind hier noch am recherchieren.

    Die Werft wurde am 18.01.1991 in eine GmbH gewandelt. Im Jahre 2005 beteiligte sich die GmbH an die Baltic 68. Vermögensverwaltungs GmbH, die 2006 in Vilm Yachts GmbH umbenannt wurde. Diese GmbH befindet sich seit 10.10.2024 in Liquidation. Siehe hier auch den Beitrag der Yacht.

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf. Als Gründer und Webmaster von Klassik-Boote.de widme ich mich mit großer Leidenschaft dem kulturellen Erbe des Wassersports. In den späten 1970er Jahren, während meiner Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm, beobachtete ich fasziniert die Testfahrten von Dieter König und seinem Team. Diese Begegnungen weckten in mir eine tiefe Begeisterung für die Geschichte der Boote – ihre Herkunft, ihre Besitzer, ihre Erlebnisse. Es ist diese „Provenienz“, die einem Boot seine Seele verleiht. Seitdem habe ich hunderte Interviews mit Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern geführt und in Archiven, Bibliotheken und Fachmagazinen recherchiert. So entstand ein umfangreiches Wissen, das ich nun – nach einer längeren Pause – Stück für Stück auf dieser Plattform veröffentliche. Jede Geschichte bleibt offen, denn täglich kommen neue Erkenntnisse hinzu. Ich bin kein studierter Germanist oder Journalist. Ich schreibe so, wie ich denke und fühle – authentisch, direkt und mit Herzblut. Wer sich davon angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, mitzulesen, mitzudenken und vielleicht sogar einen virtuellen Kaffee über den Spendenknopf auszugeben. Vielen Dank für Eure Unterstützung und Euer Interesse an der faszinierenden Welt klassischer Boote.