Karl (Carl) Benz

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    Portrait Carl Banz 25-jährig aus seiner Biographie Benz - Lebensfahrt eines deutschen Erfinders - v. Hase u. Köhler Verlag
    Portrait Carl Banz 25-jährig aus seiner Biographie Benz – Lebensfahrt eines deutschen Erfinders – v. Hase u. Köhler Verlag

    Der Name Carl Benz wird häufig mit der alternativen Schreibung Karl Benz wiedergegeben, was gelegentlich zu Verwirrung führt. Benz‘ Geburtsname war Karl Friedrich Michael Benz (geboren am 25. November 1844 in Mühlburg, heute Karlsruhe). Die Schreibweise Carl statt Karl geht auf eine Latinisierung seines Vornamens zurück, wie sie im 19. Jahrhundert bei deutschen Gelehrten und Unternehmern teilweise üblich war. Historische Dokumente, darunter Patente und Firmenunterlagen, verwenden oft Carl, während in modernen deutschen Quellen meist die ursprüngliche Form Karl bevorzugt wird. International, insbesondere im Automobilkontext, hat sich jedoch Carl Benz als geläufige Schreibweise etabliert.

    Carl Benz war nicht nur ein Pionier des Automobilbaus, sondern auch des Motorbootbaus. In seinem wegweisenden Patent vom 29. Januar 1886 hatte er bereits „kleine Schiffe zur Beförderung von ein bis vier Personen“ einbezogen, was zeitlich noch vor Gottlieb Daimlers Patentierung lag. Die praktische Umsetzung seines ersten Motorboots erfolgte im Jahr 1887, als Benz sein erstes motorisiertes Boot im Mannheimer Hafen präsentierte und selbst am Steuer stand. Eine nicht unwichtige Rolle nimmt hier die Begegnung mit Jacob Pfahler seinen Lauf. Zur Zeit liegt uns kein Bild des Motors vor, der im Motorboot Einzug gehalten hatte.
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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf. Als Gründer und Webmaster von Klassik-Boote.de widme ich mich mit großer Leidenschaft dem kulturellen Erbe des Wassersports. In den späten 1970er Jahren, während meiner Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm, beobachtete ich fasziniert die Testfahrten von Dieter König und seinem Team. Diese Begegnungen weckten in mir eine tiefe Begeisterung für die Geschichte der Boote – ihre Herkunft, ihre Besitzer, ihre Erlebnisse. Es ist diese „Provenienz“, die einem Boot seine Seele verleiht. Seitdem habe ich hunderte Interviews mit Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern geführt und in Archiven, Bibliotheken und Fachmagazinen recherchiert. So entstand ein umfangreiches Wissen, das ich nun – nach einer längeren Pause – Stück für Stück auf dieser Plattform veröffentliche. Jede Geschichte bleibt offen, denn täglich kommen neue Erkenntnisse hinzu. Ich bin kein studierter Germanist oder Journalist. Ich schreibe so, wie ich denke und fühle – authentisch, direkt und mit Herzblut. Wer sich davon angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, mitzulesen, mitzudenken und vielleicht sogar einen virtuellen Kaffee über den Spendenknopf auszugeben. Vielen Dank für Eure Unterstützung und Euer Interesse an der faszinierenden Welt klassischer Boote.