Étienne Lenoir (1822-1900)

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    Lenoir - Portrait - Jahr unbekannt
    Lenoir – Portrait – Jahr unbekannt

    Étienne Lenoir (1822-1900) – Erfinder des ersten praxistauglichen Verbrennungsmotors

    Belgisch-französischer Erfinder und Pionier der Motorentechnik. Von bescheidener Herkunft, wanderte er 1838 nach Paris aus, wo er sich autodidaktisch bildete. Seine bahnbrechende Entwicklung war der erste funktionsfähige Verbrennungsmotor (1860), ein 2-Takt-Gasmotor mit 2 PS Leistung. 1863 baute er das erste Automobil mit Wasserstoffantrieb („Hippomobile“). Trotz 81 Patenten und der Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion (1881) starb er verarmt in Paris. Sein Motor legte den Grundstein für die moderne Automobiltechnik und inspirierte Nikolaus Otto zur Entwicklung des Viertaktmotors.

    „Technische Daten Lenoir-Motor: 18L Hubraum, 2 PS bei 130 U/min, 4,5-5% Wirkungsgrad. Wichtigste Innovationen: Elektrische Zündung, Doppeleffektkolben, Gasverbrennung ohne Vorverdichtung.“

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf und der webmaster dieser Plattform. Durch meine Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm Ende der 1970-er verbrachte ich sehr viel Zeit mit der Beobachtung der Testfahrten von Dieter König und seinem Team am Saatwinkler Damm. Von Anfang an war die Geschichte der Boote etwas, das mich faszinierte. Es ist die Geschichte oder Provenienz, wie es heute genannt wird, die uns erzählt, was das Boot durchgemacht hat, wem es gehörte und wie es einst entstanden ist. Das war für mich der Beginn, dieses erstaunliche kulturelle Erbe zu dokumentieren und festzuhalten. Durch hunderte von Interviews mit alten Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern sowie Recherchen in Bibliotheken, Büchern und Magazinen hat sich ein umfangreiches Wissen angesammelt. Nach einer Pause von etwa zehn Jahren wird nun sukzessive dieses Wissen auf dieser Plattform veröffentlicht. Keine Geschichte ist abgeschlossen, da täglich neue Informationen hinzukommen. Ich habe weder Germanistik noch Journalismus studiert; ich schreibe einfach so, wie mir meine Gedanken kommen. Wer sich daran stört, findet sicherlich andere Seiten, auf denen er sich wohler fühlt. Wer sich an meiner Arbeit erfreut, darf gerne über den Spendenknopf einen Kaffee ausgeben. Ich danke für Eure Unterstützung.