Der Seitenbordmotor entstand in den 1920er Jahren als Antwort auf die Bedürfnisse der Wassersportler in der „Goldenen Zwanzigerzeit“. Rudolf König, ein Automobilkonstrukteur, entwickelte gemeinsam mit seinem Kollegen Robert Blankenfeld den ersten Prototyp eines leichten, abnehmbaren Motors für Segelboote, der bei Windstille eingesetzt werden konnte.
Kernpunkte:
- Erster Prototyp (1925): 48 ccm Hubraum, 8 kg Gewicht
- Deutlich leichter und praktischer als damalige Außenbordmotoren
- Gründung von „König Motorenbau“ 1927
- Schnelle Verbreitung im Wassersport, zahlreiche Hersteller folgten
Der Seitenbordmotor revolutionierte den Freizeitwassersport durch seine kompakte Bauweise, geringes Gewicht und erschwinglichen Preis, besonders für Großstädter, die regelmäßig die Seen und Flüsse nutzten. In den 1960er Jahren wurde er in Westdeutschland zunehmend durch Heckmotoren abgelöst, blieb aber in der DDR bis zur Wende populär.
Wenn Ihnen die Geschichte dahinter interessiert, dann klicken Sie hier: