Nixe Seitenbordmotor

Der Nixe Seitenbordmotor, ein Zweitakt-Ottomotor mit Dreikanal-Umkehrspülung und Kurbellammer-Vorverdichtung, wurde erstmals auf der Leipziger Messe im Jahr 1954 vorgestellt.

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Der Nixe Seitenbordmotor, ein Zweitakt-Ottomotor mit Dreikanal-Umkehrspülung und Kurbellammer-Vorverdichtung, wurde erstmals auf der Leipziger Messe im Jahr 1954 vorgestellt. Mit einem Hubraum von knapp 60 cm³ (59,57 cm³), 1,2 PS Leistung und Wasserkühlung konnte je nach Bootstyp eine Geschwindigkeit von 10-15 km/h erreicht werden. Der Verbrauch wurde mit 0,8 Litern/h angegeben. Durch den aufgesetzten Tank mit einem Fassungsvermögen von zwei Litern konnte sich der Wasserwanderer ohne Nachtanken 2,5 Stunden auf dem Wasser fortbewegen.

Technische Daten: ab 1954 ab 1956
Arbeitsweise: Zweitakt-Otto-Motor mit Dreikanal-Umkehrspülung und Kurbelkammer-Vorverdichtung  
Bohrung: 42 mm Ø  
Hub: 43 mm  
Hubvolumen: 59.57 cm³ 60,00 cm³
Verdichtungsverhältnis: 1:7  
Nutzleistung: 1,2 PS 1,25 PS
Zündung: Schwungrad-Lichtmagnetzünder mit Lichtwickelung
6 Volt, 3 Watt
 
Vergaser: BVF-Vergaser BVF-Vergaser NKJ 121-1
Düse, normal: 55, während der Einfahrzeit 60  
Luftfilter: Trockenluftfilter  
Kraftstoffverbrauch: 0,8 l/h  
Tankinhalt: ca. 2 Liter  
Kühlung: Wasserkühlung  
Untersetzungsgetriebe: 2,5:1 Schraubengetriebe  
Schraubendrehzahl: 1.400 U/min bei 3.500 U/min des Motors  
Wasserschraube: 2-Flügel-Druckschraube  
Fahrgeschwindigkeit: 10-15 km/h (je nach Bootsform)  
Gewicht ohne Brennstoff: etwa 12 KG  
Planpositions-Nr.: 21 23 000 21 15 000
Waren-Nr.: 32 26 11 10 32 26 11 10
     

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Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf und der webmaster dieser Plattform. Durch meine Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm Ende der 1970-er verbrachte ich sehr viel Zeit mit der Beobachtung der Testfahrten von Dieter König und seinem Team am Saatwinkler Damm. Von Anfang an war die Geschichte der Boote etwas, das mich faszinierte. Es ist die Geschichte oder Provenienz, wie es heute genannt wird, die uns erzählt, was das Boot durchgemacht hat, wem es gehörte und wie es einst entstanden ist. Das war für mich der Beginn, dieses erstaunliche kulturelle Erbe zu dokumentieren und festzuhalten. Durch hunderte von Interviews mit alten Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern sowie Recherchen in Bibliotheken, Büchern und Magazinen hat sich ein umfangreiches Wissen angesammelt. Nach einer Pause von etwa zehn Jahren wird nun sukzessive dieses Wissen auf dieser Plattform veröffentlicht. Keine Geschichte ist abgeschlossen, da täglich neue Informationen hinzukommen. Ich habe weder Germanistik noch Journalismus studiert; ich schreibe einfach so, wie mir meine Gedanken kommen. Wer sich daran stört, findet sicherlich andere Seiten, auf denen er sich wohler fühlt. Wer sich an meiner Arbeit erfreut, darf gerne über den Spendenknopf einen Kaffee ausgeben. Ich danke für Eure Unterstützung.