Yachtwerft Claus Engelbrecht

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    Die Yachtwerft von Claus Engelbrecht wurde im Jahre 1890 als Bootswerft Claus Engelbrecht in Zeuthen bei Berlin gegründet. Mit dem Beginn der ersten Stahlrümpfe wurden die Beschwerden der Anwohner immer lauter und er kaufte ein Grundstück mit einer alten Ziegelei auf der anderen Seite des See in Niederlehme. Holzboote wurden in Zeuthen gebaut, Stahlboote in Niederlehme. Fortan nannte sich die Werft „Yacht- und Bootswerft C. Engelbrecht“. Bereits 1912 war Claus Engelbrecht schon ein wohlhabender Mann und wollte sich zur Ruhe setzen. Er verkaufte seine Yachtwerft an seinen Mitarbeiter und Konstrukteur Fritz Naglo. In der Zwischenzeit haben die Brüder von Claus Engelbrecht und seine Söhne jeweils eigene Werften gegründet und konnten an den Erfolg von Claus Engelbrecht anknüpfen. Auch Claus Engelbrecht brachte sich wieder in der Werft seiner Söhne ein. Ein Engelbrecht-Boot sagt noch lange nicht darüber aus, aus welche der Werften der Engelbrecht-Dynastie es denn auch tatsächlich stammt. Wer waren die Engelbrechts? Wir werden die gesamte Geschichte sukzessive aufschlüsseln.

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    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf. Als Gründer und Webmaster von Klassik-Boote.de widme ich mich mit großer Leidenschaft dem kulturellen Erbe des Wassersports. In den späten 1970er Jahren, während meiner Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm, beobachtete ich fasziniert die Testfahrten von Dieter König und seinem Team. Diese Begegnungen weckten in mir eine tiefe Begeisterung für die Geschichte der Boote – ihre Herkunft, ihre Besitzer, ihre Erlebnisse. Es ist diese „Provenienz“, die einem Boot seine Seele verleiht. Seitdem habe ich hunderte Interviews mit Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern geführt und in Archiven, Bibliotheken und Fachmagazinen recherchiert. So entstand ein umfangreiches Wissen, das ich nun – nach einer längeren Pause – Stück für Stück auf dieser Plattform veröffentliche. Jede Geschichte bleibt offen, denn täglich kommen neue Erkenntnisse hinzu. Ich bin kein studierter Germanist oder Journalist. Ich schreibe so, wie ich denke und fühle – authentisch, direkt und mit Herzblut. Wer sich davon angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, mitzulesen, mitzudenken und vielleicht sogar einen virtuellen Kaffee über den Spendenknopf auszugeben. Vielen Dank für Eure Unterstützung und Euer Interesse an der faszinierenden Welt klassischer Boote.